Donnerstag, 3. Mai 2012

Kritik an Bernd Harder: GWUP-Pressesprecher verschweigt wichtige Fakten und täuscht Leser des GWUP-Blogs.

Bernd Harder, Pressesprecher der streng dogmatischen Laienvereinigung Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) e. V., war bereits vor einigen Tagen Thema bei GWUP.WATCH: siehe dieser Link. Hier ging es um die Frage, ob Bernd Harder den anonymen Internetpranger Esowatch.com aktiv promotet. Esowatch.com ist in diverse kriminelle Aktivitäten verwickelt und beschäftigt die deutsche Justiz zivil- und strafrechtlich. In einem neuen Beitrag des GWUP-Blogs verlinkt Bernd Harder nun erneut auf Esowatch.com-Inhalte mit strafrechtlich relevanten Aussagen und führt seine Leser dabei in die Irre.

Klassische Schmähkritik
GWUP-Sprecher Bernd Harder schreibt im Blog seines Vereins ...

„Tja, so sind sie, unsere Freunde von der Eso-Front …

Da beklagt sich der notorische Homöopathie-Aktivist und CAM-Lohnschreiber Claus Fritzsche in einer E-Mail an den GWUP-Vorstand gar bitterlich und mit juristischen Schritten drohend darüber, dass ich unlängst hier eine seiner zahlreichen Agitations-Plattformen im Internet als “Mietmaul-Seite” geschmäht habe (wohlbemerkt: die Webseite, nicht ihn persönlich).“

Quelle: Bernd Harder, “Mietmäuler” und Co., 02.05.2012, GWUP-Blog

... und bestätigt damit gleich zwei Thesen dieses Blogs: 1. Er verlinkt auf strafrechtlich relevante Inhalte des anonymen Internetprangers EsoWatch.com, der die deutsche Justiz (wie schon erwähnt) zivil- und strafrechtlich beschäftigt. 2. Seine Aussagen erfüllen die Bedingungen dessen, was Juristen unter Schmähkritik verstehen („Die Schmähkritik ist eine Äußerung, durch welche eine Person verächtlich gemacht werden soll und bei der es nicht mehr um eine Auseinandersetzung in der Sache geht“ - Quelle: Wikipedia). Eine sachliche und inhaltliche Auseinandersetzung ist nicht einmal im Ansatz erkennbar.

Was Bernd Harder verschweigt
Interessant ist, dass Bernd Harder den Anlass seines Blogbeitrags falsch und stark verfremdet wiedergibt. Wie zuvor schon im Falle Prof. Edzard Ernst liefert Rajiv Singh den Lesern des GWUP-Blogs auch dieses Mal wichtigte Informationen, die ihnen seitens des Vereins GWUP vorenthalten werden. Der Vorgang, auf den sich Bernd Harder bezieht, ist eine Nachricht von Claus Fritzsche an Vereinsvorstand Amardeo Sarma. Hier ein Link zu einer Kopie des Original-Dokuments:

Download: E-Mail von Claus Fritzsche an GWUP-Chef Amardeo Sarma vom 26.04.2012 (PDF)

Entscheiden Sie selbst, wie gut oder schlecht Bernd Harders Blogbeitrag die Inhalte dieses Schreibens wiedergibt. Und entscheiden Sie dann auch, ob der Verein GWUP, den Bernd Harder hier als Pressesprecher repräsentiert, seinem promimenten Mitglied Prof. Jürgen Windeler (Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, kurz: IQWiG) mit solchen Stilelementen und Verhaltensweisen nützt oder eher schadet. Anders gefragt: Kann sich Jürgen Windeler als IQWiG-Chef Mitgliedschaft und öffentliche Auftritte in einem solchen halbseidenen Umfeld überhaupt leisten?
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